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Dank der Bewohner der Pension Schönbuch an die Schönaicher Bürgerinnen und Bürger beim Begegnungscafé

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Nachdem in der Woche davor Bürgermeister Tobias Heizmann, Pfarrer Albrecht Nuding und Gisela Resch vom Team Begegnungscafé das Wort zur Eröffnung des Begegnungscafés ergriffen hatten, hat vergangene Woche Abdulla Alwemer, der nun in der Pension Schönbuch wohnt, ein von ihm verfasstes Gedicht vorgetragen. Übersetzt hat sein Gedicht sein Mitbewohner, Jassim Abdulridha:

Meine Damen und Herren, liebe Gäste,

Herzlichen Dank, dass ihr gekommen seid und für alles was ihr für uns getan habt und wir wünschen uns, dass wir auch alles schnellstmöglich zurückgeben können.

Mein Name ist Abdulla Alwemer, Klassenlehrer und es gibt mit mir in diesem Heim Freunde, die Lehrer und Ingenieure und Ausbilder und Universitätsstudenten sind.

Wie sehr haben wir uns gewünscht, dass wir in besserer Zeit hierher kommen würden. Aber der Krieg hat nichts für uns gelassen, nicht einmal ein Dach für uns. Deshalb haben wir unsere Seele geopfert, dass wir diesen gefährlichen Weg benutzt haben, um herzukommen.

Manche Leute von uns haben Glück gehabt, hierherzukommen nach den ganzen Schwierigkeiten und manche haben gar kein Glück gehabt und sind ins Meer gefallen oder haben es nicht auf die Kutter geschafft.

Ihr müsst wissen, liebe Gäste, wenn ein Mensch seine Seele opfert, ist das absolut kein Spaß und Abenteuer. Sondern er hat seine Hoffnung verloren, als er seine Familie sterben sah, vor seinen Augen und er nichts tun konnte.

Wir versuchen immer, dass wir mit der deutschen Republik zusammenarbeiten. Das, wo wir immer das Beste von Ihnen gehört haben und ihr ein herzliches Volk seid. Und wir werden immer bemüht sein, das Beste für Deutschland zu tun. Wir werden niemals Schwierigkeiten für das Volk machen.

Am Ende sage ich: Danke nochmal, dass Sie mich gehört haben.

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