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Große Hilfsbereitschaft in Schönaich

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Die Schreckensmeldungen von den Grenzen hören nicht auf. Verzweifelte

Menschen, angstverzerrte Gesichter, nicht mehr zu kontrollierende Menschenmengen und das Bedrückendste, unschuldige Kinder und Kleinkinder in

großer Zahl. Können wir bei diesen Bildern noch ruhig zuschauen, Tag für Tag?

Da darf die Frage nicht mehr lauten: Sollen wir da helfen? Nein, da muss die Frage lauten: Wie können wir helfen?

Wie diese Hilfe in Schönaich bisher geleistet wurde und wie sie in Zukunft, auch bei der zu erwartenden weiteren Zuwanderung von Flüchtlingen, geleistet werden kann, darüber haben Bürgermeister Tobias Heizmann, die Ehrenamtskoordinatorin des Landkreises Böblingen, Frau Beata Zelezik-Rebmann, und die Mitglieder des Arbeitskreises Flüchtlinge in der vergangenen Woche beraten.

Bisher konnten für alle zugewiesenen Familien Wohnungen gefunden werden, die von der Gemeinde angemietet und ausgestattet wurden. Koordiniert von Pfarrer Albrecht Nuding und begleitet von der Sozialarbeiterin Ursula Rentschler haben alle Familien Unterstützung durch Paten des Arbeitskreises gefunden, die den neuen Familien bei der Eingliederung ins deutsche Alltagsleben behilflich sind. Diese Hilfe beginnt bei den oft recht komplizierten Vordrucken für Behörden und Ämter und geht bis hin zur Beschaffung von vielen Dingen für das tägliche Leben.

Dass diese reibungslose Integration für die Gemeinde Schönaich eine äußerst positive Entwicklung ist, stellten Bürgermeister Tobias Heizmann und auch Frau Beata Zelezik-Rebmann ausdrücklich fest und bedankten sich bei allen Mitgliedern des Arbeitskreises. Aber auch die spontanen Hilfsangebote aus der Schönaicher Bevölkerung haben zu dieser nahezu reibungslosen Integration beigetragen.

Wie kann es weitergehen? Aller Voraussicht nach werden in den kommenden Wochen und Monaten weitere Flüchtlinge in den Landkreis Böblingen und in der Folge auch nach Schönaich kommen. Deshalb wird dringend weiterer Wohnraum für Flüchtlinge benötigt, die sich schon soweit integriert haben, dass sie selbst eine Wohnung anmieten können. Auch für die Betreuung der Neuankömmlinge werden dringend weitere Menschen gesucht, die sich im Arbeitskreis Flüchtlinge, z.B. als Paten, beim Deutschunterricht oder bei der Hausaufgabenhilfe engagieren.

Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass diese Familien nach Tagen und

Wochen großer Not und Entbehrung wieder in geordnete Lebensverhältnisse

kommen. Bitte helfen Sie mit. Wenn Sie Wohnraum haben oder in der Betreuung mitarbeiten wollen, freut sich Frau Rentschler Tel.: 0152 36162431 über Ihren Anruf.

Wir dürfen der Not dieser Menschen nicht tatenlos zusehen. Nächstenliebe und

tatkräftige Hilfe tut Not. Und wir können das.

Rudolf Binder

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